Naturschutzgebiet “Wandelnsberg”
Im NSG „Wandelnsberg“ finden sich in nordostexponierter Lage auf schwach entwickelten Braunerden und Kolluvien aus Fließerde auf Muschelkalk auf einer Länge von 800 m überwiegend aus Nadelgehölzen aufgebaute Aufforstungen auf ehemaligen Schafhutungen.
Die natürliche Vegetation ist der Waldmeister-Buchenwald. Im gesamten Waldmantelbereich ist ein Umbau hin zu Beständen der Zielbaumarten notwendig, da sie zur Zeit im Baumbestand nur vereinzelt vorhanden sind.
Auf der Fläche ist daher in größerem Umfang die Anpflanzung der Zielbaumarten Trauben-Eiche, Stiel-Eiche und Hainbuche, ergänzt durch Elsbeere geplant. Einzelne prägende Nadelgehölze sollen im Freistand aufwachsen und sind aus landschaftsästhetischen Gründen zu erhalten.
Im Rahmen des Vorhabens soll gezeigt werden, wie sich Waldrandbereiche, in denen die Ausgangssituation aufgrund des Arteninventars und der Exposition weniger günstig erscheint, zu artenreichen mittelwaldähnlichen Beständen entwickeln lassen.